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Wer hat erstmals ein Verfahren zur künstlichen Karbonisierung von Getränken entwickelt?

Wer hat erstmals ein Verfahren zur künstlichen Karbonisierung von Getränken entwickelt

Du hast sicherlich schon oft Cola- oder Orangenlimonaden getrunken, aber hast du dich jemals gefragt, wer zum ersten Mal ein Verfahren zur künstlichen Karbonisierung von Getränken entwickelt hat?

Die Ursprünge der kohlensäurehaltigen Getränke gehen auf die Entwicklung von fruchtgeschmackigen Getränken zurück. Im mittelalterlichen Nahen Osten wurden fruchtige Erfrischungsgetränke konsumiert, die mit Zutaten wie Zucker, Sirup und Honig gesüßt waren. Im Laufe der Zeit wurden diese Getränke aus dem Nahen Osten in Europa populär, und das Wort „Sirup“, das aus dem Arabischen stammt, fand Eingang in den Wortschatz.

Es war jedoch erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als Wissenschaftler bedeutende Fortschritte bei der künstlichen Reproduktion von natürlich kohlensäurehaltigem Mineralwasser erzielten. Im Jahr 1767 entdeckte der Engländer Joseph Priestley eine Methode, um Wasser mit Kohlendioxid anzureichern, indem er eine Schüssel destilliertes Wasser über ein Bierfass hängte. Das Wasser absorbierte das Gas und wurde zu kohlensäurehaltigem Wasser. Später arbeiteten der schwedische Chemiker Torbern Bergman und der englische Chemiker John Mervin Nooth an der Verbesserung dieses Verfahrens und begannen, diesen Getränken Aromen hinzuzufügen.

Priestley fand heraus, dass auf diese Weise behandeltes Wasser einen angenehmen Geschmack hatte, und er bot es seinen Freunden als erfrischendes Getränk an. Im Jahr 1772 veröffentlichte er einen Artikel, in dem er seine Methode zur Infusion von fixierter Luft, also Kohlendioxid, in geschütteltes Wasser mithilfe von Schwefelsäure beschrieb. Ein weiterer englischer Wissenschaftler, John Mervin Nooth, verbesserte Priestleys Design und begann, sein Gerät kommerziell in Apotheken zu verkaufen.

Der schwedische Chemiker Torbern Bergman erfand einen Apparat zur Herstellung von künstlichem kohlensäurehaltigem Wasser, der Schwefelsäure und Kreide verwendete, um Kohlendioxidgas zu erzeugen. Diese Apparatur ermöglichte die großflächige Produktion von künstlichem Mineralwasser. Ende des 18. Jahrhunderts begann der schwedische Chemiker Jöns Jacob Berzelius, Aromen wie Gewürze, Fruchtsäfte und Wein zu kohlensäurehaltigem Wasser hinzuzufügen.

In den 1770er Jahren war Thomas Henry, ein Apotheker aus Manchester, der Erste, der künstliches Mineralwasser zu medizinischen Zwecken an die breite Öffentlichkeit verkaufte. Johann Jacob Schweppe entwickelte ein ähnliches Verfahren zur Herstellung von kohlensäurehaltigem Mineralwasser und gründete 1783 das Unternehmen Schweppes. Sein Erfolg war so groß, dass es auch heute noch eine der bekanntesten Marken auf dem Markt ist.

Die Verpackung und die entscheidende Maschinerie für die Entwicklung von kohlensäurehaltigen Getränken

Die Verpackung spielte eine entscheidende Rolle für den Erfolg der kohlensäurehaltigen Getränke. Im Jahr 1872 erfand Hiram Codd die Codd-Flasche, die Frische und Kohlensäure versprach. Dies ermöglichte eine sichere und effiziente Verpackung und Verteilung der Getränke, was zu ihrer Popularität beitrug. Kohlensäurehaltige Getränke erlebten ein exponentielles Wachstum und bieten eine breite Palette von Geschmacksrichtungen für jeden Geschmack. In den 1840er Jahren gab es in den USA bereits über fünfzig Limonadenhersteller, was ihre wachsende Beliebtheit zeigt.

Mit steigender Nachfrage nach diesen Getränken war spezialisierte Maschinerie erforderlich, um effizient und in großem Maßstab zu produzieren und abzufüllen. In den 1880er Jahren wurde die erste automatische Füll- und Verschließmaschine für kohlensäurehaltige Getränke eingeführt. Diese Maschinen ermöglichten eine präzise Befüllung und dichte Versiegelung der Flaschen, um die Kohlensäure und Frische der Getränke zu bewahren. Dies ermöglichte den Unternehmen, ihre Produktion zu erhöhen und der wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden. Im Laufe der Zeit wurde die Maschinerie für kohlensäurehaltige Getränke verbessert und weiterentwickelt. Es wurden schnellere und effizientere Maschinen entwickelt, die Flaschen in einem kontinuierlichen Prozess befüllen und versiegeln konnten.

Es wurden auch Qualitätskontrollsysteme implementiert, um die Konsistenz des Endprodukts zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden technologische Innovationen in den Karbonisierungsprozess eingeführt. Anstelle sich ausschließlich auf natürliche Gärung zu verlassen, wurden Systeme zur Kohlendioxid-Injektion entwickelt, um den Kohlensäuregehalt der Getränke präzise zu steuern. Dies gewährleistete eine konsistente und zufriedenstellende Verbrauchererfahrung. Die Maschinerie für kohlensäurehaltige Getränke wurde auch an neue Verpackungsformate angepasst. Neben den traditionellen Glasflaschen wurden Kunststoffflaschen und Aluminiumdosen eingeführt, was den Verbrauchern mehr Vielseitigkeit und Bequemlichkeit bot.

Was sind kohlensäurehaltige Getränke?

Kohlensäurehaltige Getränke bestehen hauptsächlich aus kohlensäurehaltigem Wasser, Süßungsmitteln und anderen Zutaten und werden unter verschiedenen Marken und Namen vermarktet.

Diese sprudelnden Getränke enthalten gelöstes Kohlendioxid, das in Form von Bläschen freigesetzt wird, wenn der Druck reduziert wird, was zu dem charakteristischen Schaum oder der Effervescenz führt. Ein gängiges Beispiel ist kohlensäurehaltiges Wasser, bei dem Kohlendioxid in Wasser gelöst und beim Druckabbau als Bläschen freigesetzt wird.

Die Zubereitung von kohlensäurehaltigen Getränken beinhaltet das Mischen von aromatisiertem Sirup mit kohlensäurehaltigem Wasser, beide zuvor gekühlt. Die Kohlensäurekonzentration variiert von 3,5 bis 5 Volumenprozent Kohlendioxid pro Volumen des Flüssigkeits. Getränke wie Ginger Ale, Cola und ähnliche haben in der Regel eine Kohlensäurekonzentration von 3,5 Volumenprozent, während fruchtige Getränke tendenziell eine geringere Kohlensäurekonzentration aufweisen.

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